Breathwork und Pranayama: besser Atmen.
Ein Mensch kann sehr lange ohne Nahrung auskommen, auch ein paar Tage ohne Flüssigkeit, aber ein Mensch kann höchstens ein paar Minuten (je nach Trainingsstand) ohne Luft überleben. Atem ist schlicht und einfach Leben und indem wir unsere Atmung verbessern und trainieren, können wir auch unser Leben verbessern. Dazu ist es zuerst und grundlegend notwendig, richtig zu atmen. Das bedeutet, dass wir unsere Atmung auf Bauch- und Nasenatmung umstellen und dies zur Gewohnheit machen. Zu dieser erforderlichen Veränderung können wir uns mit unterschiedlichen Atemübungen aktivieren oder auch regenerieren. Grundsätzlich gilt: es gibt für alles eine Atemübung, aber nicht jede Atemübung ist für jeden Menschen gemacht und förderlich.

Mit der richtigen Atemtechnik kannst Du emotionale Blockaden auflösen, Dich reinigen, Ruhe finden, Stress abbauen, Dich stärken und aktivieren sowie Ausgleich finden. Lass‘ uns doch gemeinsam herausfinden, welche Atemtechniken für Dich funktionieren.
Damit ich Dich so gut wie möglich unterstützen kann, Dein Leben durch die Atmung zu verbessern, habe ich unterschiedliche Ausbildungen absolviert und in den letzten Jahren täglich meine Selbsterfahrung damit erweitert, weil ich nur das weitergeben möchte, was ich selbst getestet und gründlich erforscht habe.
Restorative Breathing™
Als RB™ Master Breathwork Coach kann ich Dir eine Reihe von wissenschaftlich fundierten und erforschten Atemtechniken beibringen und Dir ebenfalls zeigen, wie Du Deine Atmung besser steuern kannst. Falls Du noch gar keine Erfahrung zum Thema hast, kann ich Dir den Restorative Breathing™ Essentials Kurs ans Herz legen, den ich immer wieder anbiete. Im Kurs kannst Du Grundlegendes über Deine Atmung sowie einige Atemtechniken lernen und nach 2 halben Tagen und einem Online Test mit Zertifikat abschließen.
Yogalap Breathwork Instructor
Der Fokus dieser Ausbildung liegt nicht nur auf einer Vielzahl von Atemtechniken, sondern auch auf Pranayama, Meditation und Achtsamkeit. Mit den Werkzeugen von Yogalap können wir individuelle Atemsessions für Dich erstellen, die Dir dabei helfen am Morgen gut in den Tag zu starten und/oder Dich am Abend dabei unterstützen ruhiger und gelassener zu werden sowie Deine Schlafqualität zu verbessern.
Schwerpunkt langsames Atmen
Normalerweise atmen wir im Alltag zwischen 12 und 20 Atemzügen. Langsames Atmen bedeutet über einen bestimmten Zeitraum bewusst weniger als 6 Atemzüge pro Minuten zu machen. Natürlich gibt es dazu eine Reihe von unterschiedlichen Atemtechniken und ich helfe Dir gerne dabei herauszufinden, welche Atemmethode für Dich passt und bringe Dir diese bei. Regelmäßig langsam zu Atmen (sogenanntes Slow Paced Breathing) bringt eine Reihe von wissenschaftlich erforschten gesundheitlichen Vorteilen mit sich:
- Herzratenvariabilität: Ein chinesischer Arzt hat vor langer Zeit (ca. 300 n. Chr.) behauptet, dass wenn unser Herzschlag so regelmäßig ist, wie das Klopfen eines Spechts, dass dann der Patient innerhalb von 4 Tagen sterben würde. Dass die Regelmäßigkeit bzw. Unregelmäßigkeit des Herzschlags ein Indikator für die Gesundheit und Stressresilienz eines Menschen ist, gilt heutzutage als medizinisch gesichert. Dieser feine zeitliche Unterschied beim Herzschlag wird Herzratenvariabilität genannt und genau diesen kannst Du mit der langsamen Atmung verbessern und positiv beeinflussen.
- Nervensystem: Die langsame Atmung hilft Dir dabei den parasympathischen Teil Deines Nervensystems zu stärken und dadurch zu mehr Ruhe und Gelassenheit, was wir, meiner Meinung nach, gerade heutzutage in einer sich ständig beschleunigenden Umwelt dringend nötig haben. Weniger Kampf-oder-Flucht-Modus und mehr Ruhe werden Deinem Leben guttun. Zudem kann über eine Stimulierung des Vagusnervs durch Slow Paced Breathing Angstzustände gelindert und gegen Entzündungen gearbeitet werden.
- Regulierung des Blutdrucks: Der Zusammenhang zwischen Atmung und Herzfrequenz wirkt sich auch auf den Blutdruck aus und zwar über die sogenannte Barorezeptorensensitivität (BRS). Langsame Atmung erhöht die Empfindlichkeit dieser Druckrezeptoren (Barorezeptoren) und hilft dabei, den Blutdruck positiv zu verändern.
- Schlafqualität: Mit langsamer Atmung simuliert man quasi Schlafen vor dem Schlafen, was nachweislich den Schlaf verbessert (weniger Aufwachen, besseres Einschlafen usw.)
- CO2 Gehalt im Blut: ein mehr an CO2 im Blut verbessert Deine Durchblutung (Bohr-Effekt). CO2 ist nämlich dafür verantwortlich, dass Deine Zellen Sauerstoff besser aufnehmen können. Das ist nicht nur für Sportler*innen wichtig, sondern auch im Alltag hilfreich. Auch dazu kann ich Dir passende Atemübungen zeigen.
